Alexa & Co.

Sprachassistenten wie Alexa Echo oder Goggle Home erobern zur Zeit den Markt. Statt Fernbedienung oder App einfach sagen was man möchte.

Klingt gut, aber funktioniert das wirklich ?

Da Papier geduldig ist, haben wir in den letzten Wochen zunächst das Gerät ohne weiteres Zubehör überprüft. Dabei wollten wir wissen, ob uns Alexa wirklich versteht und auf Anfrage das gewünschte Ergebnis liefert. Es ging um Wetter, Stauinfos, Fernsehprogramm, Nachrichten uvm. Hier ist Alexa im Vergleich zu Cortana oder Siri klar besser und vor allem leichter zu bedienen.

Dann kam der erste Test – Wir wollten die über unsere Fritzbox verbundenen Geräte,  wie AVM Steckdose und Heizungsregler, per Stimme steuern. Hier war die Einrichtung sehr mühsam, hat aber letzlich funktioniert. Jetzt können wir die Steckdose ein oder ausschalten und die Heizung auf die gewünschte Temperatur bringen in dem wir sagen: Alexa – Steckdose ein oder aus oder Alexa Heizung auf 22 Grad. Mit einer Verzögerung von 2-3 Sekunden wird die Aktion von Alexa beantwortet und durchgeführt.

Unser Fernseher lässt sich mittlerweile ebenfalls ein.- oder ausschalten und das gewünschte Programm auswählen. Fast alles was über die Fernbedienung eingestellt werden kann, geht auch per Stimmbefehl.

Für ältere Fernseher ohne LAN/WLAN empfehle ich den Fire TV Stick. Dieser wird über HDMI mit dem Fernseher verbunden und bringt neben vieler Apps auch Alexa für rund € 30,- ins Wohnzimmer. Hierüber erhalten Sie Alexa in der günstigsten Form. Alles was über Alexa Echo oder Echo DOT geht funktioniert hier auch, aber zusätzlich mit Bildunterstützung. So erhält man auf die Frage nach dem Wetter eine ausführliche Wochenübersicht in Bild & Ton, während man über die Lautsprecherlösungen immer nur Infos zum Tageswetter erhält.

Sehr spannend ist auch die Verbindung mit einer Universalfernbedienung, die aus einfachen Funksteckdosen für rund € 5,- smarte Funksteckdosen macht. Aktuell kosten WLAN-Steckdosen noch bis € 40,-. Die günstigen Modelle arbeiten mit Funk statt WLAN. Diese werden in die Fernbedienung eingelesen, erhalten einen eindeutigen Namen und lassen sich darüber im Anschluss per Sprache ein.- und ausschalten. Das gleiche gilt für WLAN-Glühbirnen. Die Universalfernbedienung ersetzt hier die teure Bridge die z.B. für Philips-Birnen notwendig ist.

Alle aktuellen Homatic-Geräte wie Bewegungsmelder, Rauchmelder, Magnetkontakte zur Absicherung von Türen und Fenstern lassen sich per Stimme steuern und erfreulicherweise mit aktuellen Fritzboxen verbinden.  Dadurch kann man auf eine zusätzliche Zentrale verzichten.

Da man nicht jedes Gerät einzeln ansprechen möchte wenn man das Haus verlässt, kann man „Szenen“ einrichten. Hierbei wird z.B. bei der Szene „Haus verlassen“ alles was nicht notwendig ist ausgeschaltet und anschließend die Alarmanlage scharf geschaltet.

Grundsätzlich könnten alle Geräte die funken, per Sprache gesteuert werden. Hier sind die Hersteller gefragt. Manches lässt sich aber auch auf Umwegen über Universalfernbedienungen  selbst erreichen. Für ein gutes Gelingen benötigt man ein gute Funkversorgung für WLAN, DECT, Bluetooth und Funk. Gibt es Störungen oder Schwankungen im Funkbereich, gibt es Störungen bei der Umsetzung von Sprachbefehlen.

Wer sich selbst ein Bild von den Möglichkeiten machen möchte, kann es gerne selbst bei uns im Laden testen.